Zu dem Artikel „Post schließt Filiale in Nordwohlde“ vom 2. Oktober schreibt Heinrich Peters aus Stühren: „Die Deutsche Post beabsichtigt, zum Jahresende die Post in Nordwohlde zu schließen, und der Service soll durch den Mobilen Post-service ersetzt werden. Doch was passiert mit dem schwerbehinderten Mitarbeiter, der schon mehr als zwei Jahrzehnte in Nordwohlde an einem Schwerbehindertenarbeitsplatz beschäftigt ist? Das Europäische Jahr der Schwerbehinderten ist gerade vorbei, und nun nimmt man Behinderten, die sehr~ schwer Arbeit finden, den Arbeitsplatz weg. Aus wirtschaftlichen Gründen, sagt die Post, doch die Preise bei der Post werden trotzdem erhöht. Auch in wirtschaftlich schlechten Zeiten sollte man nicht bei behinderten Menschen, die einen Arbeitsplatz haben, diesen zerschlagen. Auch die Stadt Bassum und die Politiker sollten hier nicht die Augen zumachen. Denn jeder Arbeitsplatz ist heute wichtig. In Nordwohlde befindet sich ein Arbeitsplatz, der mit Hilfsmitteln ausgerüstet wurde, damit hier ein Schwerbehinderter arbeiten kann, und der soll geschlossen werden. Der Mobile Postservice kann die Filiale nicht ersetzen, da die Briefträger kaum Zeit für Annahmetätigkeiten haben werden, und man muss sich auf die Lauer legen, damit man ein Päckchen mitgeben kann. Nicht jeder fährt ein Auto und kann nach Bassum zur Post fahren, und sich dort in eiher Warteschlange anstellen. Bitte erhaltet unsere Post in Nordwohlde!“ 04.10.04